TUBEN VON GRONITZ.

DIE HISTORIE.

Die 1. Generation. Wie alles begann.

Aus Markneukirchen gebürtig, wo er auch nach alter Tradition das Handwerk des Instrumentenbauers lernte, gründet Herbert Gronitz 1933 in Hamburg seine eigene Firma. Neben dem Reparaturservice gelangen ihm im Laufe der Jahre überregionale Erfolge im Tuba-Bau. Eine große Reputation hatte sich Herbert Gronitz in den 50er und 60er Jahren mit seinen Doppeltuben erworben, aber auch die Posaunen und Waldhörner erfreuten sich großer Beliebtheit. 1973 verstarb Herbert Gronitz unerwartet und seine damaligen Angestellten Dietrich Kleine-Horst und Karl F. Günther übernahmen 1974 den Betrieb.

Die 2. Generation.

Dietrich Kleine-Horst und Karl F. Günther führten den Betrieb seit 1974 weiter. Der Tuba-Bau wurde durch die Entwicklung zahlreicher neuer Tuba-Modelle erhalten und fortgeführt. Das Tuben-Sortiment wurde durch Tuben mit Perinet (Piston)-Ventilen erweitert. Besonders das von der legendären „York”-Tuba inspirierte C-Tuba-Modell „PCK” erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit und wird von Musikern als eine der besten C-Tubas bezeichnet. Ab 1995 wurde auch der Trompetenbau mit neuen Modellen der deutschen B-Trompete durch Karl F. Günther wieder stärker ins Blickfeld gerückt. Im Sortiment der Firma Gronitz befanden sich neben den Instrumenten und dem entsprechenden Zubehör auch Schulen für alle Blechblasinstrumente und eine umfangreiche Auswahl an CDs mit Blechbläsermusik aller Sparten. Nach über 40 Jahren übergab Dietrich Kleine-Horst den Tuba-Bau ab an die nächste Gerneration, ging in den wohlverdienten Ruhestand und der „Musikhof Gronitz” in Hamburg schloß 2017 seine Türen. Karl F. Günther baut weiterhin die Trompeten und führt den „Trompetenservice” in Teilzeit.

Die 3. Generation. Tradition trifft Zukunft.

Andreas Klingspor führt die Tradition fort und baut seit 2017 die Tubas mit Originalwerkzeugen und Formen aus Hamburg in seiner Manufaktur in Freiburg im Breisgau weiter.